Workshop “Pitch Perfect” mit Andreas Luthe
Am Mittwoch, den 7. Dezember, lockte ein Workshop des VCM mal wieder einige Mitglieder ins REACH. Unter dem Titel „Pitch Perfect“ hielt Andreas Luthe einen interaktiven Vortrag über das Thema Pitchen und Pitch erstellen.
Zuerst ließ uns Andreas die 9-Felder-Matrix ausfüllen, die die wichtigsten Elemente für einen Pitch abbilden. Diese besteht letztlich aus 9 Key Words, die Dir beim Aufbau und Erstellen deines Pitches helfen sollen:
- Problem: Es ist zentral herauszuarbeiten welches Problem durch die Idee getacklet wird, aber auch welche Probleme schon verfügbare Lösungen mit sich bringen. Sehr hilfreich ist hier mit sogenanntem „Story Telling“ zu arbeiten, was uns Andreas an zwei plakativen Beispielen erläuterte und welches den Pitch gleichzeitig packend und für die Zuhörer*innen nachvollziehbar macht.
- Lösung: Hier sollte kurz und knackig beschrieben werden, wie das vorgestellte Problem gelöst werden soll.
- Unique Selling Proposition (USP): Mit diesem Punkt sollte man die Einzigartigkeit des Produkts, in welcher Form auch immer diese besteht, demonstrieren.
- Business Model: Das Beschreiben des Geschäftsmodells zeigt wie und mit wem ihr Geld verdienen wollt.
- Markt: Üblich ist hier das Aufzeigen des TAM (toll adressable market), des SAM (served available market) und des SOM (share of market) und eine generelle Einordnung des Marktes.
- Wettbewerb: Wie sieht die Konkurrenz aus und wie hebt man sich von ihr ab?
- Milestones/ Traction: In diesem Punkt sollten alle wichtigen Ereignisse für das Unternehmen bis dato aufgeführt sein, seien es Finanzierungsrunden oder erste Umsätze.
- Team: Das Team kann durch unterschiedliche Qualifikationen herausstechen. Auch Motivation und Leidenschaft sollten hier unterstrichen werden. Ein hervorstechendes Team ist ein sehr guter Erfolgsindikator – auch für mögliche Investoren.
- Deal/ Call to Action: Sehr wichtig ist auch das man den Zuhörer*innen klar vermittelt, was man sucht (z.B. Geld oder ein Netzwerk).
Zu beachten ist aber, dass diese Matrix ein sehr flexibles Modell ist und ein Pitch auch immer situationsabhängig ist. Sinnvoll ist es häufig auch einige oben genannte Elemente stark zu kürzen oder vielleicht ganz wegzulassen.
Anschließend gab Andreas uns noch ein paar Tipps zum Layout der Präsentation, auch um die Zuhörer*innen aufmerksamer werden zu lassen. Abgerundet wurde der Workshop mit einigen Tipps und Tricks zur Körpersprache und zum Präsentationsstil und dem Appell, dass ein Pitch vor allem auch durch Üben und Vorbereiten zum vollen Erfolg wird.
Wir bedanken uns für einen tollen Workshop!
